Demo gegen das geplante Polizeigesetz in Hannover

Am 08.09.2018 fand in Hannover eine Großdemonstration gegen das niedersächsische Polizeigesetz (NPOG) statt.

Organisiert wurde die Demo in Zusammenarbeit der Jugendorganisationen der Grünen,der Linken und der SPD.

Organisations Team der Verschieden Organisation

Über 100 Organisationen wie die Verdi, die Partei und die IGM nehmen an der Demo teil. Erwartet werden laut Veranstalter bis zu 10000 Teilnehmer.

Um c.a. 13.30 Uhr setzt sich der Demonstrationszug in Richtung Kanzleramt in Bewegung. Vorne weg der Lautsprecherwagen der Jugendorganisationen, einer der insgesamt drei Wagen. Es werden immer wieder Parolen wie „POG, Scheiß Idee!!“ skandiert, diese stellte sich im laufe der Demo auch als die Leitparole, der Schlachtruf, raus.

So unterschiedlich die Teilnehmer dieser Demonstration auch sein mögen, von bürgerlicher Mitte über die „Ultras“ unter den Fußballfans, bis hin zu linksradikalen Gruppen. Alle sind sich bei einem einig, dieses Gesetzt schränkt die Freiheit der Menschen extrem ein und, sie wollen das letzte Bisschen Privatsphäre das ihnen noch bleibt behalten und beschützen.

Das ganze soll aber friedlich Ablaufen. Daher gab der Veranstalter im voraus die Auflage heraus, das alle linken radikalen Gruppen sowie die Fußball Ultras „Weiß-Grau“ tragen sollen, um die Bildung eines Schwarzen Blocks zu vermeiden. Überwiegend hielten sich die Teilnehmer auch an diese Auflagen.

Auch im weiteren Verlauf blieb die Demo friedlich. Nur kurz vor erreichen des Platzes der Abschlusskung wurde ein „Bengalo“ gezündet. Die Polizei schritt nicht ein. Wobei die Beamten im ganzen Verlauf der Demo selbst sehr fröhlich drein schauten.

Vor dem Landtag , wo die Abschlusskundgebung statt fand, wurde der Zug schon von live Musik empfangen. Es wurde das Organisationsteam vorgestellt, mit einer Frage-Antwort-Runde, die von Kerstin Rudek, einer führenden Deutschen Anti-Atomkraft-Aktivistin und Mitglied Bürgerinitiative Lüchow und Roman Denter, Bewegungsarbeiter, Campaigner und Rechtsanwalt, moderiert.

Danach wurden noch einige Bürgerrechts-Aktivisten, so wie die Sprecherin der Niedersächsischen Initiative gegen Berufsverbot, auf die Bühne gebeten.

Der Bürgerrechtler der unter dem Pseudonym Padeluun bekannt ist, nannte das Gesetz die „feuchten Träume von Politiker/innen“ und forderte die Parteien auf „Das Richtige“ zu tun. Ebenfalls erinnerte er an die bevorstehende bundesweite Demonstration gegen das „POG“ am 13.Oktober in Berlin.

Letzdenendes waren es nach Angaben des Veranstalters bis zu 15000 Teilnehmern.

Der Bürgerrechtler „Padeluun“

Auch unsere  BI-Lüchow nahm an der Demo teil!

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